Ukraine-Krieg: Veränderung im Bereich IT-Outsourcing

2022-04-28

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat auch Folgen für die IT-Outsourcing-Industrie. Zu diesem Ergebnis kommt Francisco Rhodes, Business Development Partner bei dem portugiesischen IT-Unternehmen Unipartner.

Laut Rhodes erleiden die IT-Standorte in der Ukraine, aber auch in Weißrussland schwerwiegende Folgen des Krieges. Andere osteuropäische Staaten wie Polen, Rumänien oder Ungarn, die sich in der Vergangenheit im Sektor IT-Outsourcing profilieren konnten, spüren ebenfalls Konsequenzen des Krieges, sei es durch die hohe Anzahl von ukrainischen Flüchtlingen, die nach Osteuropa strömen, sei es durch die Wahrnehmung einer akuten Bedrohung in ihrer Nachbarschaft.

Rhodes macht in seinem Artikel „The consequences of War on the IT Outsourcing landscape“ deutlich, dass Länder wie Portugal eine ernsthafte Alternative zu den bedrohten Staaten in Osteuropa darstellt. Demnach verfügten IT-Mitarbeiter in Portugal über hohe Qualifikationen, eine gute Ausbildung und gute Fremdsprachenkenntnisse. Außerdem sei Portugal ein Standort mit interessantem Unternehmensumfeld, hoher Lebensqualität, guten Infrastrukturen und – als Mitgliedsstaat der EU und der Euro-Zone – mit einer ausgeprägten europäischen Kultur.

In Zeiten des Krieges, so Rhodes, würde Portugal auch damit punkten können, weit weg von dem Kriegsschauplatz lokalisiert zu sein und zudem einen sehr hohen Grad von sozialer Stabilität und Sicherheit bieten zu können. Für Rhodes ist Portugal deshalb ein idealer Standort, um Unternehmen auch in Krisenzeiten stabile Bedingungen für IT-Outsourcing zu bieten.

Quelle: Unipartner

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