Die Hannover Messe wird am 30. Mai 2022 vom portugiesischen Premierminister António Costa und Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnet.

Die diesjährige Ausgabe mit 2.500 bis 3.000 Ausstellern wird Themen wie Versorgungssicherheit und Wachstum sowie die Bekämpfung des Klimawandels in den Mittelpunkt stellen. Erneuerbare Energien und grüner Wasserstoff werden im Mittelpunkt stehen, zudem die Rolle von Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz.

An der Messe werden internationale Marken wie Siemens, Microsoft, Bosch Rexroth, Nokia oder Verizon teilnehmen, während auf portugiesischer Seite 120 Unternehmen vertreten sein werden, darunter Altice Labs, Cenfim, Energest, Fundiven, Marsilinox, Prozinco sowie TMG.

Für Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe, ist die Veranstaltung "die politischste aller Messen", weshalb António Costa und Olaf Scholz die Hannover Messe eröffnen werden. An der Veranstaltung werden auch der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmerman, die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, sowie mehrere andere Redner aus dem deutschen Industriesektor teilnehmen.

Portugal ist das Partnerland dieser Ausgabe. Das biete, so Köckler, die Gelegenheit, eine Plattform zu haben, auf der sich "alle auf den jeweiligen Partner konzentrieren". Die teilnehmenden portugiesischen Unternehmen werden technische Teile und Lösungen, Energielösungen und digitale Ökosysteme präsentieren, sagte Francisco Ribeiro de Menezes, portugiesischer Botschafter in Deutschland.

Die portugiesische Beteiligung an der Hannover Messe 2022 wird von der portugiesischen Außenhandelsagentur AICEP koordiniert und gemeinsam mit dem Verband der metallverarbeitenden Industrie AIMMAP und der Deutsch-Portugiesischen Industrie- und Handelskammer organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband COTEC.

Die Hannover Messe verzeichnete bei ihrer letzten Ausgabe 6.500 Aussteller und 215.000 Besucher, von denen 66 Prozent an Investitionsentscheidungen beteiligt sind und ein Drittel über Investitionsprojekte im Wert von 52 Milliarden Euro entscheidet.

Quelle: ECO/AICEP