Erneuerbare Energien: 50 Prozent des Stromverbrauchs

2022-07-05

Trotz gestiegenem Stromkonsum hat Portugal zwischen Januar und April über 50 Prozent seines Verbrauchs durch erneuerbare Energiequellen abdecken können.

Im März erreichte der Stromverbrauch 4009 GWh, was einem Anstieg von 7,1 Prozent (5,5 Prozent mit Temperaturkorrektur und Arbeitstagen) im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Sogar das Verbrauchsniveau vor der Pandemie (April 2019) wurde leicht übertroffen.

Nach Angaben von Lisboa E-Nova herrschten im April günstige Bedingungen für die Wind- und Photovoltaikproduktion, wobei die Indizes 1,08 für Wind- (historischer Durchschnitt gleich 1) bzw. 1,10 für Solarenergie (historischer Durchschnitt gleich 1) erreichten. Unter diesen Bedingungen wurden 54 Prozent des Verbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt, 27 Prozent durch nicht-erneuerbare Energien (hauptsächlich Erdgas) und die restlichen 19 Prozent durch Importe.

Kumuliert deckte die erneuerbare Erzeugung von Januar bis April 50 Prozent des Verbrauchs, wobei 28 Prozent auf die Windkraft, 12 Prozent auf die Wasserkraft, 6 Prozent auf die Biomasse und 4 Prozent auf die Photovoltaik entfielen. Die Photovoltaik ist zwar immer noch die am wenigsten repräsentative Technologie, verzeichnet aber weiterhin ein sehr hohes Wachstum von 73 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Erdgasproduktion deckte 30 Prozent des Verbrauchs, während die restlichen 20 Prozent der Importbilanz entsprachen.

Quelle: Diário Imobiliário

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